In genau einer Woche wird der britisch-niederländische Energieriese Royal Dutch Shell seine Zahlen für das vierte Quartal 2018 vorlegen. Aufgrund der in diesem Zeitraum deutlich gesunkenen Ölpreise rechnen die Analysten natürlich mit einem geringeren Überschuss als im Q3. Dennoch winken wieder satte Gewinne in Milliardenhöhe.
So rechnen die Experten für das Schlussquartal mit Erlösen in Höhe von 93,9 Milliarden Dollar, im Vorquartal waren es dank höherer Ölpreise noch 100,2 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn dürfte sich auf 3,9 Milliarden Dollar belaufen haben (Q3: 5,8 Milliarden Dollar).
Für das Gesamtjahr wird damit ein Umsatz von 379 Milliarden Dollar erwartet. Der Nettogewinn sollte sich auf 22 Milliarden Dollar beziehungsweise 2,62 Dollar je Aktie belaufen. Zum Vergleich: 2017 lagen die Erlöse noch bei 305 Milliarden Dollar, das Nettoergebnis je Anteilschein bei 1,92 Dollar.
Aktie bleibt attraktiv
Royal Dutch Shell ist und bleibt eine absolute Cash-Maschine, die ihre Anteilseigner dank einer spendablen und vor allem zuverlässigen Dividendenpolitik (keine Kürzung seit dem Jahre 1945) am Unternehmenserfolg teilhaben lässt. Die aktuelle Dividendenrendite beläuft sich auf satte 6,3 Prozent. Die Aktie ist für Dividendenjäger deshalb nach wie vor ein attraktives Investment (Stopp: 24,00 Euro).
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Autor hält Positionen an Shell, die von einer etwaigen aus der Publikation resultierenden Kursentwicklung profitieren.