In der Print-Ausgabe 01/2021 hatte DER AKTIONÄR erstmals wieder die Aktie des spanischen Energiekonzerns Repsol empfohlen. Das Thema der damaligen Titelstory waren Dividenden. Und diesbezüglich ist Repsol einer der spendabelsten Zahler innerhalb der Branche. Und aktuell glänzt die Aktie auch noch mit einem extrem starken Chart.
Nachdem Repsol in den vergangenen Monaten einen soliden Aufwärtstrend ausgebildet hat, wurde erst kürzlich der wichtige Widerstand bei 9,00 Euro aus dem Weg geräumt. Danach nahm der Kurs noch einmal richtig Fahrt auf. Und im Zuge einer auch gestern wieder starken Ölpreisentwicklung und einer optimistischen Prognose von Goldman Sachs (mehr dazu lesen Sie unter BP: Kräftiger Schub erwartet) konnte auch das bisherige 52-Wochen-Hoch bei 10,08 Euro übersprungen werden.
Für die Repsol-Aktie wäre rein charttechnisch betrachtet der Weg nach oben nun sogar zunächst frei bis in den Bereich um 13 Euro. Allerdings wäre es nach dem starken Lauf der Anteile in den vergangenen Wochen durchaus wahrscheinlich, dass es früher oder später zu deutlichen Korrekturbewegungen kommt. Dennoch sollte die mit einem KGV von 9, einem KBV von 0,7 und einer Dividendenrendite von 5,9 Prozent sehr günstig bewertete Aktie unbedingt auf der Watchlist belassen werden. Dividendenjäger, die bereits an Bord sind, sollten den Stoppkurs jetzt auf 7,90 Euro nachziehen.