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24.11.2021 Fabian Strebin

Dividendenkönigin Intesa: Brutaler Absturz – das sollten Anleger jetzt tun

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Intesa Sanpaolo

Banktitel legten auch in Europa 2021 eine Rally aufs Parkett. Die Aussichten auf eine starke Konjunkturerholung verbunden mit einer höheren Kreditvergabe ließen die Kurse stark steigen. Hinzu kam die Zinsfantasie. Doch nun steigen die Neuinfektionen mit dem Coronavirus wieder im Fokus und das Sentiment trübt sich ein. Davon bliebt auch die italienische Intesa Sanpaolo nicht verschont. Die Aktie gehört diese Woche zu den Verlierern und hat eine wichtige Chartmarke gerissen.

Am Montag wurde die 200-Tage-Linie bei 2,34 Euro unterschritten und der Kurs sucht derzeit eine Richtung. Italien steht zwar aufgrund der verhältnismäßig hohen Impfquote besser da als beispielsweise Deutschland. Doch nun werden auch am Mittelmeer die Rufe nach mehr Einschränkungen laut. Das drückt gerade bei Banken auf die Kurse.

Starke Marktposition

Die Intesa gehörte dabei bisher zu den stärksten Performern im laufenden Jahr. Die Bewertung liegt mit einem für 2022 erwarteten KGV auf Höhe der Peergroup, die ebenfalls auf 9 geschätzt wird. Abgesehen von den wiederaufflammenden Sorgen ist der Finanzkonzern sehr gut aufgestellt und tritt als Konsolidierer am italienischen Bankenmarkt auf. Erst letztes Jahr wurde die UBI Banca geschluckt.

Dividende ist top

Natürlich wird die Entwicklung im Winter eine Rolle für die Gewinne im kommenden Jahr spielen. Denn sollten weitere Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite gebildet werden müssen, drückt das natürlich den Überschuss. Andererseits könnten kommendes Jahr nicht benötigte Mittel ausgeschüttet werden. Stand jetzt ist die Intesa eine der Dividendenköniginnen in Europa. Der Konsens erwartet für 2021 eine Dividendenrendite von 8,6 Prozent, für 2022 werden 7,9 Prozent prognostiziert.

Intesa Sanpaolo (WKN: 850605)

Die Aktien der Intesa Sanpaolo sind zuletzt aufgrund der aktuellen Entwicklung unter die Räder gekommen. Wichtig wäre, dass die 200-Tage-Linie bald zurückerobert wird. Derzeit liegt noch eine Unterstützung bei 2,30 Euro, die getestet wird.

Generell ist DER AKTIONÄR weiter von der Intesa Sanpaolo überzeugt, gerade für Dividendenjäger ist der Titel interessant. Kurzfristig kann es nun aber wieder volatil werden. Wer nicht investiert ist, bleibt derzeit lieber an der Seitenlinie. Der Stopp verbleibt bei 1,80 Euro.

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