Der Nachrichten-Ticker bei EADS stand in den letzten Tagen nicht still. Europas größter Luft- und Raumfahrtkonzern lieferte neue Informationen zu dem umfangreichen Sparprogramm, betriebsbedingten Kündigungen sowie zur Dividendenpolitik. Die Anleger reagierten nervös, die Aktie zeigte sich entsprechend volatil.
Anfang der Woche hat EADS sein umfangreiches Sparprogramm für die Verteidigungssparte bekannt gegeben. Gestern legte Konzernchef Tom Enders nach, dass auch betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen sind.
Heute folgte der nächste Paukenschlag: der MDAX-Konzern will seine Aktionäre künftig mit einer stetig steigenden Dividende beglücken. Die Ausschüttungsquote solle sich auf 30 bis 40 Prozent des Nettogewinns belaufen. Damit bewege sich EADS mit Blick auf die Ausschüttungen nun in etwa auf dem Niveau eines normalen Unternehmens, sagte ein Händler. Bisher habe sich EADS bei Dividendenzahlung teilweise zurückhaltend gezeigt.
Die Börse feiert die neue Dividendenpolitik. DER AKTIONÄR hat die EADS-Aktie bereits seit längerem auf der Empfehlungsliste. Der Sparkurs in der Rüstungssparte sollte die Marge wieder auf Vordermann bringen. Mutige Anleger können das aktuelle Niveau weiter zum Kauf nutzen.
(Mit Material von dpa-AFX)