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12.04.2021 Fabian Strebin

Diese Bankaktien gehen bei steigenden Zinsen durch die Decke

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SWEDBANK A

Ein bestimmendes Thema im ersten Quartal war an den Märkten die Angst vor der Rückkehr der Inflation. Als Reaktion gab es eine Rallye bei den Anleiherenditen in den USA und Europa, die zeitweise die Aktienmärkte unter Druck setzten. Weiteren Rückenwind durch die steigenden Zinsen erhielten hingegen Finanztitel. Dabei gibt es allerdings größere Unterschiede, welche Bankaktien im Einzelnen von anhaltend hohen Renditen profitieren.

In Deutschland betreiben bekanntermaßen die Volks- und Raiffeisenbanken sowie die Sparkassen ihr Geschäft fast ausschließlich im klassischen Retailbanking. Neben Versicherungen steht also das Kreditgeschäft im Fokus. Ähnlich sieht es bei der Commerzbank aus, die sich gerade wieder auf ihre Wurzeln besinnt. Steigende Zinsen wären hier ein Segen. Laut Unternehmensangaben würde das Nettozinseinkommen bei einem Anstieg der Zinsstrukturkurve um 100 Basispunkte im ersten Jahr um bis zu 650 Millionen Euro zulegen.

Swedbank ganz vorne

Auch in Europa gibt es einige Finanzinstitute, die von weiterhin hohen Renditen bei Anleihen profitieren würden. Eine Analyse von Bloomberg Intelligence zeigt, dass der AKTIONÄR-Tipp Swedbank bei einem Zinsanstieg um ein Prozent rund 37 Prozent mehr beim Nettozinseinkommen in der Kasse hätte. Auch die italienische Intesa Sanpaolo gehört mit 28 Prozent zu den Favoriten.

SWEDBANK A (WKN: 895705)

Intesa ist die Nummer 1

Die Intesa Sanpaolo ist ebenfalls eine laufende Empfehlung. Die größte Bank Italiens ist neben dem Kreditgeschäft aber noch in der Vermögensverwaltung und dem Investmentbanking stark aufgestellt und deswegen gut diversifiziert. Daher sollte die Aktie von der allgemeinen Wirtschaftserholung im Sommer in Italien profitieren können. Das für das laufende Jahr erwartete KGV von 12 ist geringer als die Bewertung der Peers mit im Schnitt 16. Zudem bleibt die Dividende aussichtsreich.

Intesa Sanpaolo (WKN: 850605)

Die Swedbank kommt seit der Empfehlung vor zwei Monaten nicht in die Gänge. Anleger fürchten eine Milliardenstrafe in den USA, allerdings ist die Bank mit einer harten Kernkapitalquote von 17,5 Prozent sehr gut in der Lage eine mögliche Rechnung zu begleichen. Denn das überschüssige Kapital liegt mehr als fünf Prozent über dem regulatorischen Minimum. Damit ist das Potenzial für mögliche Aktienrückkäufe und Dividendenanhebungen aber noch nicht erschöpft.

Mutige können bei der Swedbank einen Fuß in die Tür stellen den setzten einen Stopp bei 11,00 Euro. Das Kursziel liegt bei 21,00 Euro. Die Wette läuft ebenfalls auf eine wirtschaftliche Erholung und weiter anziehende Preise am schwedischen Immobilienmarkt.

Die Intesa Sanpaolo ist weiterhin ein Kauf, allerdings sollten Anleger abwarten, bis sich das Chartbild wieder aufhellt.


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