Ein Kommentar von Alfred Maydorn: Volkswagen hat angekündigt, bis zum Jahr 2025 zum Weltmarktführer bei Elektroautos aufzusteigen und will dann eine Million Elektroautos zu verkaufen – pro Jahr! Kann man mal machen, ankündigen kostet schließlich nichts. Mich würde nur mal interessieren, ob man in Wolfsburg auch tatsächlich daran glaubt.
Einer, der sicher gegen VW als zukünftigen E-Auto-Weltmarktführer wetten würde, ist Tesla-Chef Elon Musk. Denn er hatte ja bereits vor Monaten angekündigt, ebenfalls eine Million Elektroautos zu verkaufen. Nur mit dem klitzekleinen Zeitunterschied von fünf Jahren, denn Musk will schon 2020 so weit sein. Und tatsächlich scheint es Musk trotz der wenigen Zeit deutlich leichter zu haben, schließlich verkauft er in diesem Jahr schon 80.000 bis 90.000 Elektroautos und hat 400.000 Vorbestellungen für das neue Model 3 in der Tasche. VW hat 2015 übrigens gerade einmal 1.600 E-Autos verkauft.
Das ist der Tipping-Point
Elon Musk wird die Ankündigung von VW nicht nur relativ gelassen verfolgt haben, er wird sich vermutlich sogar darüber freuen. Denn wenn der größte Autohersteller der Welt massiv auf E-Mobilität setzt, dann ist der sogenannte Tipping-Point mit hoher Wahrscheinlichkeit erreicht. Das ist der (Umschlag-)Punkt, an dem eine bis dahin eher langsam und linear laufende Entwicklung plötzlich stark beschleunigt.
Wie stark eine solche Beschleunigung sein kann und was sie für Auswirkungen haben kann, haben die Übergänge von der Analog- zur Digitalkamera und vom Röhrenmonitor/-fernseher zum Flachbildschirm gezeigt. Es hat jeweils gerade einmal drei Jahre gedauert, bis der Anteil der neuen Technologie von fünf auf 90 Prozent gestiegen ist.
Noch sind in den meisten Ländern weit weniger als fünf Prozent der neu zugelassenen Autos elektrisch betrieben, aber mit der neuen VW-Ankündigung dürfte diese Marke relativ schnell erreicht werden. Und auch die meisten anderen großen Autohersteller haben ja große Elektroauto-Offensiven angekündigt.
Wer sind die Gewinner?
Aber zu den großen Gewinnern der Elektromobilität werden die herkömmlichen Autohersteller nicht gehören. Denn Sie werden unterm Strich nicht ein Auto mehr verkaufen, weil ja Elektroautos nicht zusätzlich auf die Straße kommen, sondern sie die Autos mit Verbrennungsmotoren lediglich ersetzen. Und die Umrüstung der Produktion wird die Autohersteller viel Geld kosten und die sie zudem werden ihre Kerntechnologie verlieren, denn Motor und Getriebe werden verschwinden. Im Elektroauto ist die Batterie das entscheidende, weil auch teuerste Bauteil – und hier haben nur sehr wenige Hersteller eigene Kompetenzen oder gar eigene Produktionen.
Tesla, BYD und?
Nur die Hersteller, die ausschließlich oder zumindest mehrheitlich auf Elektroautos setzen, sind die Gewinner. Und da gibt es eigentlich nur zwei, Tesla und BYD. Klar, die Aktien sind nicht ganz billig, aber beide Firmen haben einen ganz entscheidenden Wettbewerbsvorteil: Sie verfügen über eine eigene Batteriefertigung. Es ist nur logisch, dass die Aktien beider Unternehmen in meinen E-Mobility-Depot im maydornreport dabei sind.
In der Batterietechnologie liegt der Schlüssel der Elektromobilität. Daher bin ich froh, einen wenig bekannten Batteriehersteller gefunden zu haben. Die Aktie hat zwar schon einen kräftigen Anstieg hinter sich, die jüngste Kurskorrektur bietet aber eine sehr gute Einstiegsgelegenheit – die zweite Chance sozusagen. Ein weiteres Unternehmen aus dem E-Mobility-Depot setzt auf eine ganz andere Technologie zur Stromspeicherung. Sie überzeugt vor allem durch extrem schnelle Ladezeiten und ist eine sehr gute Ergänzung zu den sonst verwendeten Lithium-Ionen-Akkus. Auch die Aktie dieses Unternehmens ist derzeit noch ein echter Geheimtipp.
Lithium ist das neue Öl
Mittlerweile ist klar, dass sich Lithium-Ionen-Akkus als Hauptstromspeicher in Elektroautos durchgesetzt haben und daher ist in den kommenden Jahren mit einer rasant zunehmenden Nachfrage nach Lithium zu rechnen. Insofern ist es nur logisch, dass sich auch zwei Lithium-Unternehmen im E-Mobility-Depot befinden. Eines davon produziert bereits, das andere ist besitzt ein sehr aussichtsreiches Lithium-Projekt, dass sich in wenigen Jahren in Produktion bringen lässt.
Das E-Mobility-Depot im maydornreport
Die beiden Elektroautohersteller Tesla und BYD, zwei Unternehmen aus dem Batterie-/Speicerbereich und zwei Lithium-Firmen – diese 6 Aktien befinden sich im E-Mobility-Depot des maydornreport. Wenn Sie die genaue Zusammensetzung wissen wollen und noch kein Leser des maydornreport sind, dann sollten Sie diesen „Zustand“ ändern. Wenn Sie ein 3-Monats-Mini-Abo zum Vorzugspreis von 79 Euro bestellen, schicke ich Ihnen die aktuelle Ausgabe des maydornreport inklusive des E-Mobility-Depots noch heute zu.
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