T-Mobile US hat eine Tochter zum Verlieben. Der Meinung ist zumindest der japanische Mobilfunkkonzern Softbank und startet erste Avancen. Wird es ein Happy End geben?
Bereits vor zwei Jahren ist die Fusion zwischen T-Mobile US und der Softbank-Tochter Sprint an den US-Aufsichtsbehörden gescheitert. Doch jetzt scheint Softbank sich Chancen auf ein Zukunft mit T-Mobile US zu machen. Laut Nachrichtenagentur Bloomberg soll Softbank-Gründer Masayoshi Son entsprechende Paarungs-Pläne zwischen der amerikanischen Softbank-Tochter Sprint und dem Konkurrenten T-Mobile US nicht aufgegeben haben.
Entscheider des Liebesglücks
Ob das Vorhaben gelingt, liegt vor allem an einer Person: An dem bis jetzt noch nicht neu ernannten Chef der Regulierungsbehörde FCC. Gewöhnlich tritt mit der Wahl eines neuen Präsidenten in der USA auch der amtierende FCC-Chef zurück und ein neuer wird ernannt. Son könnte laut Bloomberg dann einen neuen Anlauf starten, wenn er der Meinung ist, dass der neuer FCC-Chef für den Zusammenschluss empfänglicher ist.
Antrag erst 2017?
Da sich T-Mobile US gerade an einer Frequenzversteigerung in den USA beteiligt, sind Fusionsgespräche derzeit noch untersagt. Möglicherweise wird diese auch erst im kommenden Jahr beendet sein. Die Deutsche Telekom versucht seit Jahren, sich aus dem amerikanischen Markt zurückzuziehen. Allerdings hat sich das einstige Sorgenkind mittlerweile zum echten Gewinnbringer entwickelt und dem Bonner Unternehmen im zweiten Quartal 2016 zu einem Umsatzanstieg von 2,2 Prozent auf 17,8 Milliarden Euro verholfen.
Aktie kaufen?
Die Aktie der Deutschen Telekom hat vor wenigen Tagen den Sprung über die 200-Tage-Linie geschafft – notiert seitdem aber wieder deutlich darunter. Die nächste Unterstützungszone liegt bei 15,10 Euro und 15,25 Euro. Mittelfristig sollte die T-Aktie wieder steigen.
Kapitalschutz in unsicheren Zeiten
Autor: Gebert, Thomas
ISBN: 9783864704000
Seiten: 176
Erscheinungsdatum: 23.08.2016
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
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