Die Experten der Platow Börse erklären, der geplante Verkauf von T-Mobile US wird wahrscheinlicher. Gerüchten zufolge möchte die Softbank-Tochterfirma Sprint in Zusammenarbeit mit acht Banken in diesem Monat ein Übernahmeangebot für die US-Tochterfirma der Deutschen Telekom abgeben. Allerdings müssen die Kartellbehörden diese Transaktion erst einmal erlauben. Wenn der Verkauf abgewickelt werden würde, dürfte sich die Deutsche Telekom verstärkt auf dem europäischen Markt engagieren und zunächst bis zum Jahr 2018 die Kosten für die Verwaltung um drei Milliarden Euro senken. Danach könnte der Konzern größere Wettbewerber kaufen. Die Deutsche Telekom dürfte aus dem sich abzeichnenden Konsolidierungsprozess als Sieger hervorgehen. Zwar ist das KGV von 19 für das nächste Jahr hoch, doch die Dividendenrendite von 3,9 Prozent spricht für den Einstieg bis zu Kursen von 12,80 Euro, zumal die Ausschüttung langfristig leicht steigen dürfte. Der Stoppkurs sollte bei 9,60 Euro gesetzt werden.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)
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