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Die bessere Rocket Internet? Axel Springer gewinnt gegen Google

Die bessere Rocket Internet? Axel Springer gewinnt gegen Google
Foto: Börsenmedien AG
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Florian Söllner 02.10.2014 Florian Söllner

Axel Springer ist nicht direkt mit der reinen Internet-Beteiligungsfirma Rocket Internet vergleichbar. Doch auch das Digital-Portfolio von Axel Springer kann sich sehen lassen. Besonders gut entwickeln sich neben dem Internetauftritt der Bild-Zeitung Töchter wie idealo.de (Preisvergleich-Portal) oder immonet.de. Die digitalen Aktivitäten trugen im ersten Halbjahr bereits mehr als 51 Prozent zum Konzernumsatz und mehr als 65 Prozent zum Konzern-EBITDA bei. (siehe auch: Dividendenaktie mit Internet-Kick)

Google gibt nach

Jetzt hat Axel Springer sogar einen Teilsieg gegen Google eingefahren. Im Streit um das Leistungsschutzrecht für Presseverlage in Deutschland wird Google bestimmte Medien-Inhalte künftig deutlich weniger umfangreich darstellen. Online-Artikel von Verlagen, die von der VG Media vertreten werden, werden vom 9. Oktober an auf Google News und bei der allgemeinen Google-Suche nur noch mit der Überschrift angezeigt und verlinkt. Das kündigte der Chef von Google Deutschland, Philipp Justus, am Mittwoch in einem Blogeintrag an.

Betroffen sind 170 Verleger-Websites in Deutschland, darunter Angebote von Axel Springer, Burda, Funke, Madsack und M. DuMont Schauberg.

Osteuropa-Expansion

Auch in Osteuropa geht es voran. Das dort aktive Joint-Venture zwischen Ringier und Axel Springer kann ihre ungarischen Portfolios in die Ringier Axel Springer Media AG einbringen. Die ungarischen Kartell- und Medienbehörden erteilten dem Vorhaben die Freigabe, wie die beiden Medienhäuser mitteilten. Das Portfolio besteht aus der Boulevardmarke Blikk, aus Frauenmagazinen und Lizenztiteln wie Auto Bild, Glamour oder Geo.

Internet-Jobportal

Bereits Ende August hatte Ringier Axel Springer Media in Ungarn eine Vereinbarung über den Erwerb des führenden Jobportals profession.hu geschlossen. "Nach Vollzug der Transaktion [...] wird unser digitales Portfolio in Ungarn rund 20 Prozent zum Umsatz beitragen", wird Mark Dekan, CEO Ringier Axel Springer Media, in der Mitteilung zitiert.

Mehr zu Zalando, Rocket Internet und wieso Aktien wie Axel Springer das bessere Investment sind, lesen Sie in der in Kürze erscheinenden neuen AKTIONÄR-Ausgabe 42/2014.

(Mit Material von dpa-AFX)

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