Die anhaltenden Sorgen um den Absatz von Apples iPhone belasten auch den im TecDAX notierten Zulieferer und Partner Dialog Semiconductor. Der Chip-Entwickler wird heute in Sippenhaft genommen, nachdem es erneut negative Nachrichten eines japanischen Display-Zulieferers gab. Die Dialog-Aktie gibt auf Xetra 2,4 Prozent ab.
Im Sog der Apple-Aktie befindet sich heute auch Dialog Semiconductor. Schuld daran sind neuerliche Absatzsorgen für das iPhone. Laut einem Medienbericht aus Japan, beginnt der japanische Apple-Lieferant Japan Display damit, seine Produktion zu kürzen. Im Fokus stehen dabei die Displays für das neue iPhone XR. Deren Fertigung soll um bis zu 30 Prozent gedrosselt werden. Japan Display meldete sich zwar mit einem Dementi zu Wort und dem Hinwies, dass vor Jahresende keine Produktionskürzung vorgesehen seien, das änderte jedoch nichts daran, dass Dialog heute ähnlich wie Apple abverkauft wird.
Trotz der Absatzsorgen beim iPhone befindet sich Dialog Semiconductor in einem kurzfristigen Aufwärtstrend. Das in Ausgabe 43/2018 platzierte Kauflimit für die Aktie bei 19,50 Euro wurde erreicht, damit gilt für laufende Positionen ein Stopp bei 16,50 Euro.
Technisch gesehen müssen investierte Anleger die Aktie im Auge halten: Bei 21,25 Euro hat der Wert eine erste horizontale Unterstützung. Erst wenn diese unterschritten wird, rückt der GD200 bei aktuell 19,27 Euro in den Fokus.