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DHL Group: Das macht Mut

DHL Group: Das macht Mut
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Thorsten Küfner 04.01.2024 Thorsten Küfner

Bei der DHL Group lief es auch 2023 insgesamt wieder relativ rund. Noch besser würden sich die Geschäfte des Bonner Logistikriesen aber wohl entwickeln, wenn die Konjunktur in den wichtigsten Märkten des DAX-Konzerns wieder Fahrt aufnehmen würde. Diesbezüglich mehren sich nun wieder die Hoffnungsschimmer.

So gibt es für die zuletzt schwächelnde Konjunktur in China einen Lichtblick im Bereich Dienstleistungen. Im Dezember ist das vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Stimmungsbarometer für Dienstleister den dritten Monat in Folge gestiegen. Der Indexwert legte zum Vormonat um 1,4 Punkte auf 52,9 Zähler zu, wie Caixin am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur eine leichte Verbesserung auf 51,6 Punkte erwartet.

Der Indexwert stieg damit weiter über die sogenannte Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf eine Zunahme der wirtschaftlichen Aktivitäten hindeutet. Bereits am Sonntag hatte sich ein ähnlicher Indikator verbessert. Der vom nationalen Statistikamt ermittelte Indexwert für die Stimmung unter den Dienstleistern war im Dezember leicht um 0,2 Punkte auf 50,4 Zähler gestiegen

.Indes hat sich die Unternehmensstimmung im Euroraum im Dezember überraschend nicht verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global verharrte zum Vormonat bei 47,6 Zählern, wie S&P am Donnerstag in London nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Eine erste Erhebung hatte einen Rückgang um 0,6 Punkte auf 47,0 Zähler ergeben. Allerdings signalisiert der Indikator mit deutlich weniger als 50 Punkten nach wie vor eine wirtschaftliche Schrumpfung.

Darüber hinaus hat sich die Stimmung unter britischen Dienstleistern Ende des vergangenen Jahres stärker als erwartet verbessert. Der von S&P Global ermittelte Indexwert für die Stimmung der Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen stieg im Dezember auf 53,4 Punkte, von zuvor 50,9 Zähler im November, wie das Marktforschungsunternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Der Zuwachs fällt stärker aus, als mit 52,7 Punkten in einer Erstschätzung ermittelt worden war. Analysten hatten im Schnitt eine Bestätigung der vorläufigen Zahlen erwartet.

Am Dienstag hatte zudem das US-Analysehaus Bernstein Research die Einstufung für die DHL Group auf "Outperform" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Analyst Alexander Irving rechnet laut einem Ausblick für die europäischen Logikstikunternehmen 2024 mit Besserung. Der seit 2022 belastende Abbau von Lagerbeständen sollte der Vergangenheit angehören, schrieb er. Eine Erholung der Luft- und Seefracht spiegele sich noch nicht in den Konsensschätzungen wider. Profitieren sollten davon Speditionen wie DHL.

DHL Group (WKN: 555200)

Sollte die Konjunktur in mehreren für die DHL Group wichtigen Märkten wieder in Schwung kommen, könnte dies den Kurs des Logistikriesen wieder beflügeln. Die im Branchenvergleich günstig bewertete Aktie bleibt ein Kauf, der Stopp sollte bei 36,00 Euro belassen werden. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

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Mit Material von dpa-AFX

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