US-Politik und US-Konzerne spielen im Gegensatz zu den Deutschen in Sachen Roboterauto vorne mit. Die AKTIONÄR-Favoriten Intel, Nvidia, Alphabet und Apple haben sich bereits top positioniert.
Bereits 2017 hat das US-Repräsentantenhaus einen Gesetzesentwurf auf den Weg gebracht, um die Einführung von selbstfahrenden Autos zu beschleunigen. Damals versagte der Senat jedoch die Mitwirkung. Jetzt will die Trump-Regierung zusammen mit der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) an neuen Regulierungen arbeiten.
Zeitgleich schließen GM und Honda einen 2,75 Milliarden Dollar schweren Deal. Die Japaner beteiligen sich damit an der Roboterauto-Firma und GM-Tochter Cruise. Viele Experten sind sich einig, dass in der Zukunft der selbstfahrenden Fahrzeuge das große Geschäft nicht die Autoproduktion sondern sogenannte Robotertaxis sein werden. Wohin die Reise geht, zeigt eine Studie von StrategyAnalytics: Danach dürfte allein in der „Passenger Economy“ sieben Billionen Dollar im Jahr 2050 umgesetzt werden.
Während in den USA in Politik und Konzernen das autonome Auto bereits zentrales Zukunftsthema ist, hängt Deutschland bei einer entscheidenden Schlüsseltechnologie wieder einmal hinterher. Es dürften daher erneut die großen US-Tech-Konzerne wie Apple und Alphabet oder eben gut finanzierte US-Startups wie Cruise sein, die sich den Kuchen untereinander aufteilen. Für die deutsche Automobilindustrie und Politik gilt es, am Ball zu bleiben und mehr zu liefern als interessante Konzeptstudien wie Mercedes mit dem "Vision Urbanetic" oder Audi mit dem Beginn von fahrerlosen Tests in China.
Spannende Entwicklung im Auge behalten
Noch werden mit Roboterautos keine Umsätze gemacht – noch gibt es Chancen für neue Marktteilnehmer. Doch die AKTIONÄR-Favoriten (allesamt US-Firmen) Intel, Nvidia, Alphabet und Apple haben sich bereits gut platziert. Im Gegensatz zur deutschen Politik bleibt der AKTIONÄR für Sie bei den US-Playern in Sachen Autonomes Fahren am Ball.