Nach dem positiven Gerichtsurteil zur Fusion von T-Mobile US und Sprint nimmt der Widerstand gegen den Milliardendeal zunehmend ab. Die Allianz der Bundesstaaten, die die Klage eingereicht haben, verliert mit New York einen der führenden Gegner. An der Börse kommt die Fusion weiter gut an, die Aktie der T-Mobile-Mutter Deutsche Telekom nähert sich ihrem 52-Wochen-Hoch.
Richter Victor Marrero hatte die Bedenken gegenüber der Fusion beiseite gewischt und erklärt, diese würde nicht zu einer bedeutenden Minderung des Wettbewerbs führen. Die Generalstaatsanwältin von New York, Letitia James, hat nun angekündigt, dagegen nicht in Berufung gegen das Urteil zu gehen. Stattdessen will sie mit den Unternehmen zusammenarbeiten, um so gute Preise und ein gutes Netz zu ermöglichen.
Noch keine Entscheidung hat mit Kalifornien der zweite führende Kläger getroffen. Generalstaatsanwalt Xavier Becerra hatte angekündigt, so lange wie nötig gegen den Deal zu kämpfen. Ob er in Berufung gehen will, ließ er aber noch offen. Das weitere Vorgehen wird jetzt geprüft.
Geht der Deal endgültig durch, kann T-Mobile US die Platzhirsche AT&T und Verizon attackieren. Das kommt gut an. Die guten Aussichten für die wachstumsstarke Tochter treiben auch die Aktie der Deutschen Telekom an. Anleger setzen darauf, dass ein neues 52-Wochen-Hoch, das aktuell bei 16,25 Euro liegt, markiert wird.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.