Im frühen Handel weist die Aktie der Deutschen Telekom rote Vorzeichen auf. Belastend wirkt sich ein Übernahmeangebot in Osteuropa aus. Doch die aktuelle Schwächephase des Papieres sieht ein Vorstandsmitglied als Kaufchance an.
Telekom-Deutschland-Chef und Vorstandsmitglied Niek Jan van Damme hat am 24. August 75.000 Aktien zum Preis von 14,28 Euro gekauft. Damit beläuft sich das Volumen des Insiderdeals auf über eine Million Euro. Van Damme ist bereits seit Juli 2009 Vorstandsmitglied und verantwortet Vertrieb, Marketing und und Service von Festnetz- und Mobilfunk-Standardprodukten für Privat- und Geschäftskunden in Deutschland. Zudem ist er zusätzlich für die Themen Innovation und Produktentwicklung zuständig.
Angebot für Telekom Srbija
Die Deutsche Telekom hat einem Pressebericht zufolge ein Gebot für ihr serbisches Pendant abgegeben. Die Bonner hätten eine nicht bindende Offerte für den 58-Prozent-Anteil des serbischen Staates an der Telekom Srbija gemacht, schreibt das Handelsblatt. Insgesamt seien acht Bieter im Rennen. "Es ist ein offener und transparenter Prozess", sagte Serbiens Regierungschef Aleksandar Vucic der Zeitung. "Die Deutsche Telekom, aber auch die anderen Interessenten sind sehr willkommen in Serbien."
Dem Blatt zufolge will Serbien mindestens 1,1 Milliarden Euro für seinen Anteil einstreichen. Der Verkauf soll innerhalb der kommenden fünf Monate abgeschlossen werden.
Ein Telekom-Sprecher wollte sich nicht zu dem Bericht äußern. Über ein Gebot der Telekom hatten zuvor bereits verschiedene Medien unter Berufung auf einen serbischen Oppositionspolitiker berichtet.
Anfangsposition wagen
Obwohl die Telekom-Aktie wie die meisten deutschen Werte unter der 200-Tage-Linie notiert, rät DER AKTIONÄR Anlegern, eine erste Position aufzubauen. Denn die Unterstützung bei 13,75 Euro, dem Ausbruchsniveau vom Jahresanfang, hat gehalten.
(Mit Material von dpa-AFX)
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