Morgen veröffentlicht die Deutsche Telekom ihre Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr. Dann wird sich auch entscheiden, wie hoch die Dividende ausfallen wird.
Schon im Vorfeld dieses Termins stellt der DAX-Konzern Investoren eine Mindestdividende von 50 Cent je Aktie unter Vorbehalt der Zustimmung der Hauptversammlung am 25. Mai in Aussicht. Auch soll voraussichtlich ein Umtausch in neue Aktien möglich sein. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten rechnen mit einer Ausschüttung von 53 Cent je Aktie. Bei einem erwarteten Gewinn von 76 Cent je Aktie würde die Ausschüttungsquote dann bei rund 70 Prozent liegen. Im Vorjahr hatten die Bonner nur einen Gewinn von 54 Cent je Aktie erzielt und trotzdem eine Dividende von 50 Cent je Aktie an die Anteilseigner gezahlt. Wächst der für die Dividende maßgebliche Free Cash Flow, soll die Dividende für die Geschäftsjahre 2016 bis 2018 steigen. Auch die US-Tochter T-Mobile US entwickelt sich gut. Mit den kürzlich vorgelegten Jahreszahlen hat die US-Tochter die Erwartungen von Analyst Peter Nielsen vom Analysehaus Kepler Cheuvreux leicht übertroffen. Die starke Entwicklung und der im Rahmen der Markterwartungen ausgefallene Ausblick auf 2016 stützten auch seine Prognosen für den Mutterkonzern. Die Einstufung für die T-Aktie hat Nielsen auf „Buy“ mit einem Kursziel von 18 Euro belassen.