Im Fokus der Anleger steht am Freitag die Deutsche Telekom. Kreisen zufolge ist der DAX-Konzern offen für Verkaufsgespräche ihrer Mobilfunktochter T-Mobile US bei einem höheren Gebot. Die Aktie notiert im frühen Handel stärker.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person berichtete, ist der deutsche Konzern ab einer Bewertung von 35 Dollar je Aktie zu Gesprächen bereit. Auf einem Strategietreffen in Berlin sei über eine entsprechende Bewertung des Geschäfts beraten worden. Ein Sprecher lehnte gegenüber Bloomberg einen Kommentar ab. Aktien der Telekom legten in einer ersten Reaktion etwas zu, Papiere von T-Mobile US sprangen deutlicher nach oben.
Zu niedriges Gebot
Die Offerte in Höhe von 33 Dollar je Aktie des französischen Internetkonzerns Iliad für ihre US-Mobilfunktochter T-Mobile US hatten die Bonner zuletzt zurückgewiesen. Ein verbessertes Iliad-Gebot sei nicht eingegangen, verlautete es nun aus Kreisen. Laut Medienberichten hatte sich der drittgrößte US-Mobilfunker Sprint mit dem japanischen Großaktionär Softbank im Rücken wegen zu hoher Hürden von Wettbewerbshütern aus fortgeschrittenen Gesprächen über einen Kauf des Rivalen zurückgezogen.
Unterstützung hat gehalten
Die wichtige charttechnische Unterstützung bei 11,00 Euro hat zuletzt gehalten. Gelingt der nachhaltige Anstieg über 11,50 Euro, wäre Luft bis zur 12-Euro-Marke. Investierte Anleger bleiben dabei und sichern ihre Position knapp unter der Marke von 10,50 Euro ab. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf weiter steigende Kurse.
Mit dem kostenlosen Newsletter erhalten Sie alle Transaktionen zeitverzögert per E-Mail.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.
(mit Material von dpa-AFX)