Bereits Anfang April hat die Deutsche Telekom die Fusion der US-Tochter T-Mobile US mit dem Wettbewerber Sprint abgeschlossen. Doch die letzte Genehmigung stand noch aus – bis jetzt. Nun hat auch die kalifornische Aufsichtsbehörde für öffentliche Versorgungsunternehmen CPUC den Deal abgesegnet. Es ist eine gute Nachricht für die Deutsche Telekom.
Am Donnerstag stimmte die CPUC für den Deal. Zuvor hatte T-Mobile Bedingungen der Behörde akzeptiert. Dabei geht es vor allem um die Netzabdeckung und –qualität sowie den Aufbau neuer Arbeitsplätze.
Durch den Deal mit Sprint sichert sich die „neue T-Mobile“ ein besonders breites Frequenzspektrum, mit dem der 5G-Ausbau schneller möglich ist. Die Attacke auf die Platzhirsche im US-Mobilfunkmarkt, AT&T und Verizon, kann nun starten. T-Mobile verlässt damit endgültig die Rolle des Herausforderers und muss nun beweisen, dass die aggressive Preisstrategie auch langfristig funktioniert.
Die US-Tochter bleibt der Wachstumsmotor der Deutschen Telekom. Umso wichtiger ist es, dass der Deal mit Sprint nun geklappt hat. Für konservative Anleger bleibt die T-Aktie eine gute Wahl.
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