Bereits seit Wochen war klar, dass sich der japanische Technologieinvestor Softbank von einem großen Teil seiner T-Mobile-US-Anteile trennen will. Am Dienstag folgte dann die Einigung mit der Deutschen Telekom. Der DAX-Konzern bekommt die Option, die Beteiligung an der Tochter von 43 auf 51 Prozent zu erhöhen. Die Softbank hat nun bereits mit dem Verkauf der Anteile begonnen.
143,4 Millionen Aktien will die Softbank für 103 Dollar je Anteil verkaufen. Das könnte dem schuldengeplagten Konzern knapp 14,8 Milliarden Dollar einbringen. Insgesamt will sich die Softbank von Anteilen im Wert von mehr als 20 Milliarden Dollar trennen. Aufgrund der starken Entwicklung von T-Mobile US ist damit zu rechnen, dass dieses Vorhaben auch problemlos gelingt.
Die Telekom wiederum hat nun Kaufoptionen für 101 Millionen Aktien, die bis Juni 2024 gezogen werden können. Dann würde der Konzern die Mehrheit an der Tochter übernehmen. Da aber bereits jetzt mehr als die Hälfte der Stimmrechte kontrolliert werden, darf T-Mobile US auch so voll in der Bilanz konsolidiert werden.
Die Softbank braucht schnell Geld. Es überrascht deshalb nicht, dass das Unternehmen mit dem Verkauf nun schnell voranschreitet. Für die Telekom ist die Lösung durchaus sinnvoll. Der DAX-Konzern kann seinen Anteil aufstocken und erhöht den ohnehin schon hohen Schuldenberg zunächst aber nicht weiter. Konservative Anleger bleiben bei der T-Aktie an Bord.
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