Die Deutsche Telekom hat am Morgen die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr vorgelegt. Der Umsatz lag bei knapp 112 Milliarden Euro, nach gut 114 Milliarden Euro im Vorjahr. Damit lag man leicht über den Erwartungen Die viel beachteten Service-Umsätze konnten von 92,0 auf 92,9 Milliarden Euro zulegen. Das EBITDA AL lag bei 40,5 Milliarden Euro und damit ebenfalls im Rahmen der Prognosen.
Auf das Gesamtjahr gesehen verzeichnete die Deutsche Telekom einen Konzernüberschuss in Höhe von 17,8 Milliarden Euro und damit mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr – hier war der Erlös aus dem GD-Towers-Verkauf der maßgebliche Treiber. Analysten hatten allerdings mit mehr gerechnet. Im Vorfeld lag hier die Prognose bei gut 20 Milliarden Euro.
„In einer Welt mit vielen Herausforderungen haben wir auch 2023 gewohnt zuverlässig geliefert“, kommentierte Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. „Dank unserer wachsenden Geschäfte auf beiden Seiten des Atlantiks trauen wir uns zu, 2024 noch eine Schippe draufzulegen.“
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) soll gegenüber dem Vorjahr im laufenden Jahr um sechs Prozent auf rund 42,9 Milliarden Euro steigen. Der Free Cashflow AL soll um rund 16 Prozent auf rund 18,9 Milliarden Euro zulegen. Beim bereinigten Ergebnis je Aktie erwartet die Deutsche Telekom ein Plus von rund zehn Prozent auf mehr als 1,75 Euro.
Die Aktie der Deutschen Telekom hat sich seit ihrem Tief im Jahr 2020 kontinuierlich nach oben gearbeitet. Auch wenn die Aktie am heutigen Freitag wohl mit einem leichten Minus starten dürfte, bleibt DER AKTIONÄR ganz klar zuversichtlich für das Papier. Für konservative Anleger gehört die Aktie nach wie vor zu den Basisinvestments. Aus charttechnischer Sicht gilt es nun zunächst, die 38-Tage-Linie zu überwinden. Unterstützung bietet die 90-Tage-Linie.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Telekom.
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Telekom.