Bei der Deutschen Telekom steht die US-Fusion weiter im Fokus. Die Kartellwächter haben nach wie vor Bedenken wegen des geplanten Zusammenschlusses der Tochter T-Mobile US mit dem Wettbewerber Sprint. Laut Medienberichten wollen die Konzerne nun aber weitere Zugeständnisse machen, um die Zustimmung zum Deal zu erhalten.
26,5 Milliarden Dollar schwer wäre die Fusion. Doch die US-Regierung befürchtet, dass der Wettbewerb dadurch beeinträchtigt werden könnte. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hat unter Berufung auf Insider berichtet, dass T-Mobile US und Sprint nun weitere Assetverkäufe und Garantien für die Netzabdeckung auf dem ländlichen Gebiet angekündigt haben, um die Genehmigung zu erhalten.
Eine Bestätigung durch die Konzerne gab es bislang zwar nicht. Doch bereits Anfang dieser Woche könnten die neuen Zugeständnisse laut dem Bericht publik gemacht werden. Teil davon sollen der Verkauf der Prepaid-Marke Boost von Sprint und das Versprechen, die Preise während des 5G-Aufbaus in den USA nicht zu erhöhen.
Dabeibleiben
Mit den neuen Zugeständnissen wollen die Telekomkonzerne den Deal retten. Gelingt die Fusion der Tochter, wäre das ein wichtiger Schritt für die Deutsche Telekom. Die 5G-Auktion in Deutschland läuft derweil nach wie vor, ein Ende ist noch nicht in Sicht. Im schwierigen Marktumfeld schlägt sich die T-Aktie zuletzt aber wieder gut. Das Chartbild hat sich aufgehellt. Dabeibleiben!
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.