Es nimmt einfach kein Ende. T-Mobile US und Sprint wollen sich nun noch mehr Zeit lassen, um den Zusammenschluss zum Abschluss zu bringen. Denn nach wie vor hat das US-Justizministerium Bedenken wegen der Fusion. Für die Anleger der Deutschen Telekom geht die Hängepartie damit weiter – die Aktie läuft weiter seitwärts.
Laut einem Bericht des Wall Street Journal soll die Fusionsvereinbarung über den 29. Juli hinaus verlängert werden. Der Verkauf von Geschäftsteilen an den US-Satellitenbetreiber Dish hat sich demnach als komplizierte Angelegenheit herausgestellt. Es hakt derzeit unter anderem bei den Eigentümerrechten.
Noch sind die Konzerne aber optimistisch, dass eine Einigung erzielt werden kann. Mit dem Verkauf wollen T-Mobile US und Sprint die Bedenken des US-Justizministeriums ausräumen. Dieses fordert, dass der Aufbau eines neuen vierten Players auf dem US-Mobilfunkmarkt ermöglicht wird. Neben der „neuen“ T-Mobile bleiben nach aktuellem Stand bislang nur die Platzhirsche AT&T und Verizon. Dish könnte die neue Nummer 4 werden.
Es bleibt eine Hängepartie. Gelingt die Fusion, wäre das einerseits ein Befreiungsschlag auch für die Deutsche Telekom. Allerdings dürfen auch nicht zu viele Zugeständnisse gemacht werden, um die Wirtschaftlichkeit des Zusammenschlusses nicht zu gefährden. T-Mobile US ist zudem auch eigenständig gut aufgestellt. Anleger bleiben bei der T-Aktie dabei.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.