Die Experten des Aktionärsbriefes erinnern an die Unterzeichnung einer Absichtserklärung Ende vergangener Woche. Dabei hat Sprint-Nextel, ein US-Telekommunikationskonzern, der zu 60 Prozent der japanischen Beteiligungsfirma Softbank gehört, bekundet, T-Mobile US für 16 Milliarden Dollar zur Hälfte kaufen zu wollen. T-Mobile US wiederum gehört zu 66,8 Prozent der Deutschen Telekom AG. Dieser Preis von 13 Milliarden Euro netto für die Deutsche Telekom ist etwas niedriger als erwartet. Bei einem Börsenwert von 54 Milliarden Euro entspräche diese Summe allerdings immerhin beinahe einem Viertel der Konzern-Marktkapitalisierung. Das Geld wäre auch ein bedeutender Beitrag, um die Schulden der Deutsche Telekom zu senken. Charttechnisch ergibt sich ein Kaufsignal, wenn die Notierung auf mehr als 13 Euro steigt.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)
DIE HANDELSCHANCEN der Woche auf den Punkt gebracht