Die Aktie des Telekomriesen Deutsche Telekom steht vorbörslich unter Druck. Der Grund: Das Papier leidet unter einer Abstufung der Investmentbank Goldman Sachs. Die Experten raten zum Verkauf der Aktie.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Deutsche Telekom nach dem jüngsten Kursanstieg von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 11,00 auf 9,50 Euro gesenkt. Zwar seien die Bonner mittlerweile strukturell besser aufgestellt, im Vergleich zu europäischen Kabelnetzbetreibern seien sie aber nach wie vor im Nachteil, schrieb Analyst Tim Boddy in einer Studie. Dennoch würden die Telekom-Titel nach der jüngsten Kursrallye auf dem gleichen Niveau gehandelt wie die Papiere der Kabelgesellschaften. Der harte Wettbewerb in Europa überschatte seine positiven Erwartungen an die Tochter T-Mobile USA. Die Zielsenkung reflektiere unter anderem gestiegene Prognosen für die Investitionen.
Die Aktie ist in den vergangenen Wochen aus ihrem mehrjährigen Dornröschenschlaf erwacht. Fusionsfantasie hat die gesamte Branche erfasst. DER AKTIONÄR bleibt daher optimistisch für den DAX-Konzern. Der Kursrücksetzer kann zum Aufbau einer ersten Position genutzt werden.