Während der DAX noch damit beschäftigt ist, seine Brexit-Verluste aufzuholen, erreichte die Aktie der Deutschen Telekom schon ihr Niveau vor dem Crash. Dafür sorgten zahlreiche Kaufempfehlungen. Von einem Kaufsignal ist das Papier auch nicht mehr weit entfernt.
Zwar senkte beispielsweise Javier Borrachero vom Analysehaus Kepler Cheuvreux sein Kursziel von 18,70 auf 18,10 Euro, hielt aber an seinem Buy-Rating fest. Auch wenn die Telekombranche zuletzt stärker mit dem Bruttoinlandsprodukt korreliert habe, seien makroökonomische Faktoren weniger starke Treiber als strukturelle Veränderungen, so der Experte. Innerhalb der Branche sei die Aktie des deutschen Telekomkonzerns sein Favorit. Der Aktienkurs werde durch die Dividende gestützt und das Unternehmen sollte zudem von einem starken US-Dollar profitieren.
DER AKTIONÄR sieht sich in seiner optimistischen Haltung durch das Analysten-Statement bestärkt. Charttechnisch steht zunächst die Kurslücke im Bereich von 15,34 und 15,49 Euro auf der Agenda. Endgültig stehen die Ampeln dann auf grün, wenn der Titel die 200-Tage-Linie bei 15,74 Euro von unten nach oben schneidet und ein Kaufsignal generiert. Anleger bauen bei Eintreffen dieses Szenarios ihre Anfangsposition aus.
(mit Material von dpa-AFX)