US-Tochter T-Mobile hat eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Der Anteil der Deutschen Telekom wurde damit reduziert. Die Analysten bleiben weiter optimistisch.
Die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom hat 66,15 Millionen Stammaktien zum Verkauf angeboten. Mit dem Emissionserlös will T-Mobile unter anderem Mobilfunkfrequenzen erwerben. Die Deutsche Telekom hat sich an der Kapitalerhöhung nicht beteiligt. Durch den Verzicht reduziert sich ihr Anteil an T-Mobile von 74 auf 67 Prozent.
Daumen hoch
Zwar wird dadurch der Anteil der Deutschen Telekom an T-Mobile verwässert, der Bonner Konzern bleibt jedoch nach wie vor Mehrheitsaktionär. Für die Analysten ist dies kein Manko. So bestätigte die NordLB zuletzt die Laufempfehlung mit einem Kursziel von 13 Euro. Auch das Analysehaus Warburg Research empfiehlt die Aktie nach wie vor zum Kauf (Kursziel: 13,50 Euro). Analyst Jochen Reichert wertet die die Kapitalmaßnahme von T-Mobile positiv, da dadurch die finanzielle Flexibilität der US-Tochter erhöht wird.
Intakter Aufwärtstrend
Trotz des jüngsten Rücksetzers der Telekom-Aktie bleibt der Aufwärtstrend weiter intakt. Investierte Anleger bleiben dabei. Gelingt der Ausbruch über das alte Jahreshoch bei 11,93 Euro, dürfte die Aufwärtsdynamik wieder zunehmen.