Die Talfahrt der Telekom-Aktie hält an. Seit dem Ausbruchsversuch über das 52-Wochen-Hoch in der vergangenen Woche zeigt der Trend beim DAX-Konzern deutlich nach unten. Die 15-Euro-Marke wurde bereits durchbrochen. Jetzt melden sich die Bären erneut zu Wort und auch bei der US-Fusion ist kein Fortschritt zu erkennen.
In Deutschland wird der Wettbewerb immer schärfer. Der mögliche Aufbau eines vierten Mobilfunknetzes durch 1&1 Drillisch könnte die Renditen aller Anbieter beeinträchtigen, meint auch Analyst Guy Peddy von Macquarie. Beim Umsatz, Bandbreiten und Marktanteilen bei der Datennutzung drohe zudem ein Missverhältnis im Sektor. Er hat die T-Aktie deshalb auf „Underperform“ abgestuft und den fairen Wert von 13,50 auf 13,00 Euro gesenkt.
In den USA gehen derweil die Gespräche um den Zusammenschluss von T-Mobile US und Sprint weiter. Zünglein an der Waage dürfte die Entscheidung des US-Justizministeriums bleiben. Doch auch mit der Telekommunikationsbehörde FCC wird nach wie vor gesprochen. Dabei soll es um die Verpflichtungen gehen, zu denen sich die beiden Konzerne Mitte Mai bereit erklärt haben. Vor allem Compliance-Fragen müssen noch geklärt werden.
Aktuell fehlen der T-Aktie die Impulse. Auch das Chartbild hat sich wieder eingetrübt. Für den Befreiungsschlag könnte eine Lösung für die US-Tochter sorgen. Aktuell bleibt die Deutsche Telekom eine Halteposition. Konservative bleiben bei der Dividendenperle an Bord.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.