Die Aktie der Deutschen Post arbeitet nach dem kräftigen Kursrutsch der vergangenen Monate an einer Bodenbildung. So wurden in einem anhaltend schiwerigen Marktumfled keine neuen Tiefs mehr markiert. Nach Ansicht der Experten der US-Investmentbank Morgan Stanley wäre dies eine gute Möglichkeit, sich beim Bonner Logistikriesen zu positionieren.
Analystin Carolina Dores hat das Kursziel für Deutsche Post von 71 auf 60 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Logistik-Aktien seien in den vergangenen zwei Wochen deutlich unter Druck geraten aus Sorge vor einer global nachlassenden Nachfrage. Sie geht 2023 von einer Halbierung der Frachtraten aus und rechnet mit weiter sinkenden Marktschätzungen. Für einige Werte wie die Deutsche Post sei aber schon viel Negatives eingepreist. Die Aktie bleibt ihr "Top Pick".
Auch DER AKTIONÄR ist nach wie vor optimistisch. Denn auf dem aktuellen Bewertungsniveau ist die Aktie ein Schnäppchen. Langfristig orientierte Anleger können weiterhin auf eine eigentlich fast schon überfällige Gegenreaktion setzen. Der Stopp kann bei 29,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post.
Mit Material von dpa-AFX