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Deutsche Post: Weit mehr als nur Corona-Profiteur

Deutsche Post: Weit mehr als nur Corona-Profiteur
Foto: Don Tam, Deutsche Post
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Thorsten Küfner 15.10.2021 Thorsten Küfner

Man liest und hört es immer wieder: Die Deutsche Post profitierte zuletzt vor allem von den vielen Lockdowns rund um den Globus. Dies ist sicherlich nicht falsch, doch verfestigt sich bei vielen Marktteilenehmern offenbar der Eindruck, der DAX-Konzern hätte ein Problem damit, sollte es nicht mehr zu derartigen Ausnahmesituationen kommen. 

Doch dabei wird vergessen, dass es für den Logistikriesen wesentlich wichtiger ist, dass die Weltkonjunktur weiterhin brummt. Ein Blick auf die erwartete Umsatz- und Gewinnentwicklung zeigt auch: Auch ohne die Aussicht auf neuerliche Lockdowns in den wichtigsten Märkten der Deutschen Post dürfte es weiter nach oben gehen. 

Weitere Rekorde erwartet

So dürfte auch ohne die Corona-Sondereffekte der Umsatz 2022 erneut leicht gesteigert werden - von 77,0 auf 78,6 Milliarden Euro. Das EBITDA dürfte den Analystenprognosen zufolge von 11,7 auf 11,8 Milliarden Euro klettern, der Nettogewinn pro Aktie von 3,85 auf 3,90 Euro. 

Für 2023 gehen die experten von weiteren Zuwächsen aus. So werden Erlöse von 80,6 Milliarden Euro erwartet, ein EBITDA von 12,0 Milliarden Euro und ein Ergebnis von 3,98 je Aktie. 

Bloomberg
Aktuelles KGV vs. historisches KGV gestrichelte Linie)

Die Aussichten für die Deutsche Post bleiben also gut. Die Aktie ist im Branchenvergleich und im historischen Vergleich (siehe Grafik oben) immer noch günstig bewertet. Anleger können daher den jüngsten Rücksetzer beim Musterdepot-Titel nutzen und zugreifen. Der Stoppkurs kann bei 46,00 Euro belassen werden. 

Deutsche Post (WKN: 555200)

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