Die Deutsche Post hat gestern ihre langfristigen Ziele bekannt gegeben. Da diese eher relativ konservativ ausfielen, zeigten sich viele Marktteilnehmer enttäuscht und schickten den DAX-Titel auf Talfahrt – was Anlegern nun eine gute Einstiegschance beschert.
Denn geht es etwa nach den Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs, so hat der Logistiktitel noch enormes Potenzial. Goldman-Analyst Matija Gergolet hat die Post auf der viel beachteten „Conviction Buy List“ belassen. Das Kursziel sieht er unverändert bei 45,00 Euro – also mehr als 50 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
Gergolet rechnet damit, dass die Post 2022 ein EBIT von 5,8 Milliarden Euro erzielen kann. Das liegt knapp 500 Millionen Euro über der angestrebten Zielmarke des DAX-Konzerns. Der Analyst geht davon aus, dass die Bonner einfach mit einer anhaltend schwachen Entwicklung der Weltkonjunktur kalkulieren und sich daher eher vorsichtige Ziele setzen.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Deutsche Post zuversichtlich gestimmt. Der Konzern dürfte Umsatz und Gewinn in den kommenden Jahren weiter steigern. Vor diesem Hintergrund ist die Bewertung immer noch günstig. Anleger können nach wie vor zugreifen (Stopp: 24,00 Euro).
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Post.