Ende Februar hat die Aktie der Deutschen Post ein Allzeithoch bei 27,22 Euro aufgestellt. Die folgende Korrekturphase stoppte vorerst oberhalb der wichtigen 24-Euro-Marke. Nach den deutlichen Kursgewinnen in den letzten Tagen zählt die Aktie am Donnerstag jedoch wieder zu den schwächsten Werten im DAX.
Dabei sollte eine Erhöhung des Kursziels durch die britische HSBC eigentlich weiteren Schwung geben. Die Experten haben ihre Einschätzung des fairen Wertes der Aktie von 24,70 Euro auf 26,10 Euro angehoben. Das Votum für die Deutsche Post lautet jedoch nach wie vor „Neutral“.
Laut der Expertin kann der Konzern mit seinem Expressgeschäft die eigenen Ziele zwar noch erfüllen, die Markterwartungen werden jedoch nicht mehr geschlagen. Wegen der schwachen wirtschaftlichen Erholung und der negativen Währungseffekte in Schwellenländern sei noch viel Arbeit vonnöten um die für das kommende Jahr anvisierten Ziele in dem Bereich zu erreichen.
Seitwärts
Charttechnisch hat sich die Lage bei der Deutschen Post seit Oktober deutlich eingetrübt. Die Aktie bewegt sich seit einem halben Jahr seitwärts zwischen 24 Euro und dem Allzeithoch. Obwohl der Ausblick des DAX-Konzerns nach den guten Zahlen für 2013 eher vorsichtig ausfiel, sind die langfristigen Aussichten weiterhin gut. Ein neuer Angriff auf die 27-Euro-Marke dürfte bald bevorstehen. Nach unten sichert die massive Unterstützung bei 24 Euro den Kurs außerdem gut ab.
Attraktives Investment
Die mittelfristige Seitwärtsbewegung sollte für Anleger kein Grund zur Sorge sein. Die Deutsche Post punktet insbesondere dank des boomenden Paketgeschäfts nach wie vor mit glänzenden Aussichten. Auf dem aktuellen Niveau bietet sich noch nicht investierten Anlegern durchaus eine Einstiegschance. Die Position sollte mit einem Stopp bei 21,50 Euro abgesichert werden.
(Mit Material von dpa-AFX)