Mit der Aktie der Deutschen Post ging es zuletzt weiter bergab. Nach den schwachen Q1-Zahlen im Mai und der Gewinnwarnung einen Monat später hat der DAX-Titel rund ein Viertel an Wert verloren. Nachdem das 2018er-Ziel bereits kassiert wurde, sorgen sich die Experten von Bernstein nun auch um die mittelfristigen Ziele.
So betont Bernstein-Analyst Daniel Roeska, dass es für die Post nicht einfach werden dürfte, die Wende zu schaffen. Er sieht auch das für 2020 angepeilte Ziel, ein EBIT von 5,0 Milliarden Euro zu erwirtschaften, in Gefahr. Roeska stuft die Post-Papiere daher weiter mit „Market-Perform“ ein und beziffert das Kursziel unverändert auf 29,00 Euro.
An der Seitenlinie verharren
Der Chart spricht derzeit für sich. Die Post-Aktie hat im gestrigen Handel ein weiteres Jahrestief markiert. Anleger sollten (ähnlich wie aktuell bei der Lufthansa) nun nicht ins fallende Messer greifen, sondern weiter eine Bodenbildung abwarten.