Nach der Rallye der Post-Aktie im Zuge der soliden Q3-Zahlen legt der DAX-Titel aktuell eine kleine – und wohlverdiente – Verschnaufpause ein. Der Bonner Logistikriese arbeitet indes weiter an einer anhaltend profitablen Zukunft.
So hat die Deutsche Post fünf Jahre nach dem Ende der Autoproduktion bei Opel in am Montag auf dem ehemaligen Werksgelände ein großes Paketzentrum in Betrieb genommen. Es ist neben einer Sortieranlage in der Nähe von Frankfurt am Main das größte Paketzentrum des Marktführers in Deutschland. Bis zu 50.000 Pakete können dort in der Stunde über kilometerlange Bänder weitgehend automatisch sortiert werden.
Solche Mega-Paketzentren braucht die Deutsche Post, um die Folgen des immer weiter anschwellenden Online-Handels bewältigen zu können. Schon heute transportiert der gelbe Riese durchschnittlich 5 Millionen Paketsendungen pro Tag. Pro Jahr dürfte diese Menge um weitere 6 bis 7 Prozent zunehmen, schätzt Post-Vorstand Meyer.
Stopp nachziehen!
Die Deutsche Post dürfte noch viele Jahre von einem wachsenden Online-Handel profitieren. Durch die beherzten Restrukturierungsmaßnahmen dürfte der DAX-Konzern dabei zukünftig auch noch rentabler arbeiten können. Die Aktie bleibt für langfristig orientierte Dividendenjäger nach wie vor ein attraktives Investment. Der Stoppkurs sollte bei 27,50 Euro nun zur Gewinnsicherung auf nachgezogen werden.
(Mit Material von dpa-AFX)
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Post.