Die Deutsche Post hat heute ihre Gewinnprognose für das laufende Jahr gekappt. An den mittelfristigen Gewinnzielen hält der Logistikriese zwar noch fest, der Aktie hilft dies aber nicht. Sie verliert aktuell knapp sieben Prozent und ist damit auch unter den Stoppkurs des AKTIONÄR gefallen.
So rechnet die Post für 2018 nur noch mit einem EBIT von 3,2 Milliarden Euro. Besonders enttäuschend ist dabei: Erst vor einem Monat bei der Bekanntgabe der Q1-Zahlen wurde das EBIT-Ziel von 4,15 Milliarden Euro noch bestätigt.
Man startet nun ein "Programm zur Verbesserung der Produktivität und Senkung der indirekten Kosten in der Post-eCommerce-Parcel-Sparte". CEO Frank Appel betonte indes: "Wir sind sehr zuversichtlich, unsere Ziele für 2020 zu erreichen." Demnach soll 2020 ein EBIT von 4,0 Milliarden Euro erzielt werden. Appel fügte noch hinzu: "Wir nehmen jetzt bewusst kurzfristige negative Ergebniseffekte in Kauf, um langfristig nachhaltiges Wachstum zu sichern." Zur kompletten Unternehmensmeldung.
Die Aktie ist natürlich direkt nach Veröffentlichung der Meldung in die Knie gegangen. Damit hat sich das Chartbild noch weiter eingetrübt und der DAX-Titel ist unter den Stopp bei 31,50 Euro gerutscht. Damit ist die AKTIONÄR-Altempfehlung ausgestoppt und ist somit vorerst keine Empfehlung mehr.