Über mehrere Jahre hinweg lieferte die Deutsche Post beständig solide Wachstumsraten bei den Umsätzen und Gewinnen. 2018 gab es allerdings einen kräftigen Dämpfer für die größtenteils erfolgsverwöhnten Aktionäre. Nun ist der Logistikriese wieder auf einem guten Weg zurück zu nachhaltigem Wachstum. Doch ein Makel könnte bleiben.
Für das laufende Jahr rechnen die Analysten aktuell mit einem Erlösanstieg von 61,6 auf 63,8 Milliarden Euro. Das EBIT dürfte von 3,2 auf 4,1 Milliarden Euro klettern, der Nettogewinn von 2,3 auf 2,7 Milliarden Euro (2,15 Euro je Aktie).
2020er-Ziele nur schwer zu erreichen
Für das kommende Jahr rechnen die Experten durchschnittlich mit einem Umsatzanstieg auf 66,6 Milliarden Euro. Das EBIT dürfte den Prognosen zufolge erneut kräftig anziehen, allerdings nur auf etwa 4,75 Milliarden Euro. Damit würde das Management das langfristige Gewinnziel von 5,0 Milliarden Euro verfehlen, wenn auch nur knapp. Das Ergebnis pro Aktie soll auf 2,46 Euro steigen.
Aktie bleibt attraktiv
Selbst wenn die ehrgeizigen Gewinnziele für 2020 nicht ganz erreicht werden können, lässt sich beim Blick auf die Prognosen festhalten: Die Deutsche Post ist zurück auf dem Wachstumspfad. Gibt es etwa durch einen Handelskrieg keinen zusätzlichen Gegenwind, sollte auch der Aktienkurs des DAX-Konzerns wieder deutlich anziehen. Anleger können daher weiterhin zugreifen. Der Stopp sollte bei 24,00 Euro belassen werden.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Post.