Seit dem Dividendenabschlag Anfang Mai geht es mit der Aktie der Deutschen Post Stück für Stück nach unten. Heute gelingt den Anteilscheinen des Bonner Logistikriesen in einem freundlichen Marktumfeld zumindest halbwegs eine Stabilisierung. Indes gab es nun Neuigkeiten, welche für Anleger interessant sind.
So berichtet die FAZ über die geplante Erhöhung des Porto. Demnach will der DAX-Konzern das Porto für Postkarten und Standardbriefe laut einem Pressebericht deutlich erhöhen. Eine Postkarte solle statt 45 Cent künftig 60 Cent kosten - und damit ein Drittel mehr als bislang. Das Porto für Standardbriefe soll dem Bericht zufolge von 70 auf 80 Cent steigen.
Andere Briefarten sollen im Zuge der geplanten Anhebung ab dem 1. Juli ebenfalls deutlich teurer werden. Die Deutsche Post wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren. Die ersten Großkunden sollen der Zeitung zufolge bereits über die einzelnen Preiserhöhungen informiert worden sein. Von der Portoerhöhung sind dem Bericht zufolge vor allem Privatkunden und kleine Unternehmen betroffen.
Bodenbildung abwarten
Die mittel- bis langfristigen Perspektiven für die Deutsche Post bleiben nach wie vor gut. Darüber hinaus ist die Bewertung im Branchenvergleich günstig. Dennoch drängt sich ein Einstieg angesichts des angeschlagenen Charts vorerst nicht auf. Hier sollte eine Bodenbildung abgewartet werden. Bereits investierte Anleger beachten den Stopp bei 24,00 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)
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