Die Deutsche Börse hat im dritten Quartal unter anderem von den Turbulenzen am Strommarkt profitiert. Zudem zahlten sich zuletzt getätigte Übernahmen weiter aus. Sowohl die Umsätze als auch das EBITDA legten im Berichtszeitraum kräftig zu.
Die Nettoerlöse seien in den Monaten Juli bis September im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 838 Millionen Euro gestiegen, teilte das DAX-Unternehmen am Dienstagabend in Frankfurt mit. Der Anstieg geht vor allem auf das mit Zukäufen ausgebaute Geschäft außerhalb der volatilen Aktienmärkte zurück. Zudem führte der Preisanstieg für Gas und Strom zu hohen Handelsvolumen an der Strombörse EEX. Damit konnte der Konzern das stagnierende Geschäft im Aktienhandel und mit der Absicherung von Risiken kompensieren.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte im dritten Quartal um ein Viertel auf knapp 500 Millionen Euro. Die Erlöse und der operative Gewinn fielen damit im Großen und Ganzen aus wie von Experten erwartet. Zudem bestätigte der Konzern erwartungsgemäß seine Prognosen für das laufende Jahr sowie die Mittelfristziele.
Die Deutsche Börse befindet sich klar auf Kurs. Der DAX-Wert bleibt ein solides Langfrist-Investment. Wer investiert ist, beachtet den Stopp des AKTIONÄR, der sich aktuell bei 120,00 Euro befindet.
(Mit Material von dpa-AFX)