Das Verbot der EU-Kommission zum Zusammenschluss der Deutschen Börse mit der London Stock Exchange (LSE) war am Ende keine Überraschung mehr. Zumal sich die LSE geweigert hatte, die Auflagen der Aufsichtsbehörde zu erfüllen. Die Entwicklung des Aktienkurses der Deutschen Börse ist deshalb umso erstaunlicher: Während der DAX seit Jahresanfang „nur“ um sieben Prozent zulegte, beträgt das Plus bei dem Wertpapier des Marktbetreibers 15,5 Prozent.
Starker März
Das Transaktionsvolumen an den Börsenhandelsplätzen Xetra, Börse Frankfurt und Tradegate belief sich im März auf fast 136 Milliarden Euro, nachdem der Handel im Februar mit 109 Milliarden Euro schwächelte. Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat waren die Zahlen vom März stark: Damals betrug das Handelsvolumen nur 121 Milliarden Euro.
Die Zahlen zeigen, die Unsicherheit rund um die Wahlen in den Niederlanden hat das Transaktionsvolumen der Deutschen Börse deutlich angetrieben. Mit der unberechenbaren Politik von US-Präsident Trump und den Wahlen in Frankreich und Deutschland bleibt die Unsicherheit hoch, was sich positiv für den Konzern auswirken sollte. Zudem dürfte das Nettozinseinkommen durch die steigenden Zinsen in den USA zulegen.
Der Weg ist frei
Die Notierung der Deutschen Börse befindet sich in einem langfristigen Aufwärtstrend, der sich im vergangenen Herbst noch beschleunigt hat. Zuletzt hat sich der Trend nochmals dynamisiert, obwohl der Zusammenschluss mit der LSE vom Tisch ist. Auf dem aktuellen Niveau wäre der Weg bis zur Marke von 100,00 Euro frei. Hier liegt auch das Kursziel des AKTIONÄR. Die nächsten Unterstützungen befinden sich bei 87,58 Euro und bei 83,07 Euro. Die 200-Tage-Linie verläuft bei 75,14 Euro. Anleger sollten dabeibleiben. Der Stopp liegt bei 60 Euro.
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