Die hessische Landesregierung besteht drauf, dass das der Sitz der Deutschen Börse nach der Fusion mit der London Stock Exchange (LSE) in Frankfurt bleibt. Das sagte der hessische Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) gegenüber Reuters. „Auch die Beteiligten in London müssten aus meiner Sicht erkennen, dass es – und zwar in ihrem ureigenen Interesse – keine gute Idee wäre, an den Plänen in ihrer ursprünglichen Form festzuhalten“, so Schäfer.
Hindernisse für Fusion
Neben der EU-Kommission gilt die Zustimmung des Landes Hessen als eines der größten Hindernisse für den Zusammenschluss der beiden Börsenplätze. Insider berichten, dass die Behörde einen Kontrollverlust fürchtet, sollte das Unternehmen nach London ziehen, so die Börsenzeitung. Bereits vor dem Brexit ist unternehmensintern die Entscheidung für den Standort London gefallen. Deutsche-Börse-CEO Carsten Kengeter soll demnach Vorstandsvorsitzender nach der Fusion werden.
Kengeter steht seit letzter Woche aber im Visier der Staatsanwaltschaft. Da er einige Monate vor Bekanntgabe der Fusionspläne eigene Aktien gekauft hatte, wird im Insiderhandel vorgeworfen. Bisher zeigte sich die Aktie von den Vorwürfen aber unbeeindruckt.
Entscheidung im Frühjahr
Die EU-Kommission will demnächst eine Entscheidung zum Zusammenschluss der Deutschen Börse und der LSE treffen. Dann ist die Börsenaufsicht in Hessen am Zug. Die Deutsche Börse ist gut aufgestellt, auch wenn es am Ende doch nicht zu einer Fusion kommen sollte. Im Bereich Digitalisierung wurden zuletzt etliche neue Produkte angestoßen. Die Aktie ist ein klarer Kauf, auch wenn kurzfristig die Insidervorwürfe gegen CEO Kengeter belasten könnten.
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