+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
Foto: Börsenmedien AG
20.04.2015 Thomas Bergmann

Deutsche Bank - jetzt auch das noch!

-%
DAX

Erst die Korrektur, jetzt der Streik. Im festgefahrenen Tarifkonflikt bei der Postbank beginnen an diesem Montag die ersten unbefristeten Streiks. Wie die Gewerkschaft Verdi am Wochenende mitteilte, haben sich 94,8 Prozent ihrer Mitglieder in der Urabstimmung für diesen Schritt gestimmt. Die Streiks starten am Montag im Filialbereich Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt sowie in Teilen Thüringens und sollen nach und nach auf ganz Deutschland ausgeweitet werden.

Angst vor Personalabbau

Hintergrund des Konflikts sind aus Sicht von Verdi fehlende Angebote zum Kündigungsschutz und die unklaren Perspektiven bei der Tochtergesellschaft der Deutschen Bank. Spekulationen über einen möglichen Verkauf oder Teilverkauf beziehungsweise der Platzierung eines größeren Aktienpaketes der Postbank an der Börse haben Befürchtungen über einen Stellenabbau ausgelöst.

Foto: Börsenmedien AG

Wichtige 30-Euro-Marke

Die Aktie der Deutschen Bank musste wie der Gesamtmarkt vor dem Wochenende bereits starke Kursverluste hinnehmen. Mit dem Absturz auf 30,70 Euro wurde der seit Jahresbeginn gültige Aufwärtstrend deutlich unterschritten. Jetzt wartet bei 30 Euro eine wichtige charttechnische Unterstützung. Sollte auch diese Marke nicht halten, könnte es noch einmal bis 28 Euro abwärts gehen.

"Grexit" belastet

Ein möglicher Ausstieg Griechenlands aus dem Euro belastet nicht nur die Aktienmärkte insgesamt, vor allem die europäischen Banken leiden unter dieser Vorstellung. Kurzfristig ist deshalb ein weiterer Rücksetzer nicht auszuschließen. Langfristige Anleger setzen den Stopp bei 26,50 Euro.

(mit Material von dpa-AFX)

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
DAX - Pkt.
Deutsche Bank - €

Buchtipp: Kapitalismus und Marktwirtschaft

In diesem bahnbrechenden Buch bietet Jonathan McMillan eine neue Perspektive auf unser Wirtschaftssystem. Er zeigt, dass Kapitalismus und Marktwirtschaft nicht das Gleiche sind, und deckt dabei einen grundlegenden Fehler in unserer Finanzarchitektur auf. Das hat handfeste Konsequenzen – gerade für Europa.

McMillan stellt die Probleme der Eurozone in einen größeren historischen Zusammenhang und entwickelt einen radikalen, aber durchdachten Reformvorschlag. Dabei wird klar: Wer eine freie und demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert bewahren will, kommt an einer neuen Wirtschaftsordnung nicht vorbei.

Kapitalismus und Marktwirtschaft

Autoren: McMillan, Jonathan
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-943-2

Jetzt sichern Jetzt sichern