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Des einen (Shell) Freud, des anderen (Lufthansa) Leid

Des einen (Shell) Freud, des anderen (Lufthansa) Leid
Foto: Börsenmedien AG
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Thorsten Küfner 04.12.2018 Thorsten Küfner

Nachdem die Ölpreise im Zuge der weniger scharfen Iran-Sanktionen über Wochen hinweg auf Tauchstation gegangen sind, geht es nun wieder bergauf. Nach dem Anstieg um fünf Prozent im gestrigen Handel, legen Brent, WTI & Co auch heute wieder zu, was Aktien wie etwa Shell hilft und Airlines wie die Lufthansa belastet.

Für Energietitel ist die Erholung der Ölpreise natürlich ganz klar positiv zu werten. Energieaktien wie Royal Dutch Shell legen im heutigen Handel erneut zu.

Für Unternehmen mit einem hohen Ölverbrauch – wie eben etwa die Lufthansa – ist dies natürlich eine Belastung. Allerdings erscheint die heutige Reaktion der Marktteilnehmer deutlich überzogen. Zum einen zählt die Lufthansa zu den Fluggesellschaften, die am umfangreichsten gegen steigende Ölpreise abgesichert ist (für 2018 ist man für knapp 75 Prozent des Spritverbrauchs gehedgt). Analystenprognosen zufolge lässt ein um fünf Dollar höherer Ölpreis dementsprechend das Konzern-EBIT nur um 1,5 Prozent schrumpfen. Zum anderen besteht mittel- bis langfristig kaum eine negative Korrelation zwischen dem Ölpreisverlauf und der Lufthansa-Aktie.

Foto: Börsenmedien AG

Beide Aktien bleiben attraktiv
DER AKTIONÄR bleibt für beide Blue Chips nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Anleger können bei den Titeln weiter zugreifen. Bei Shell sollte der Stoppkurs bei 24,00 Euro belassen werden, bei der Lufthansa bei 16,80 Euro.

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Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Autor hält Positionen an Lufthansa und Royal Dutch Shell, die von einer etwaigen aus der Publikation resultierenden Kursentwicklung profitieren.

Behandelte Werte

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