Die Experten der Platow Börse verweisen auf die Zahlen der Metro AG für das zweite Quartal des Ende September ablaufende Geschäftsjahr 2013/14, welche im Rahmen der Erwartungen geblieben sind. Der Streit der Metro AG mit dem Media-Saturn-Gründer Erich Kellerhals über die strategische Ausrichtung der Mehrheitsbeteiligung wird belasten. Für das Gesamtjahr sind die Aussichten deswegen ebenfalls durchwachsen. Allerdings setzt Olaf Koch seine internationale Wachstumsstrategie strikt um. Der Vorstandsvorsitzende der Metro AG möchte bis zum Jahr 2020 die Zahl der Großmärkte in Indien von derzeit 16 auf 50 erhöhen. Langfristig möchte Koch vor allem die Märkte in China, Russland und der Türkei besser erschließen. Das dürfte den Gewinn pro Aktie deutlich steigen lassen. Deshalb sollten langfristig eingestellte Anleger die mit einem KGV von 13 für das nächste Wirtschaftsjahr annehmbar bewertete Aktie bis zu Notierungen von 28,80 Euro kaufen und den Stoppkurs bei 25,90 Euro setzen.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)
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