Der deutsche Aktienindex DAX dürfte zur Wochenmitte das Pendeln um die 14.000er Marke fortsetzen. Nach dem Rekordhoch am Montag und dem darauf folgenden kleinen Rücksetzer zeichnen sich am Mittwochmorgen wieder Kursgewinne ab: Der Broker IG taxiert den DAX rund zwei Stunden vor Handelsbeginn ein halbes Prozent höher auf 14 083 Zähler.
Damit liegt eine weitere Höchstmarke in Reichweite. "In Deutschland warten die Börsianer auf die Beschlüsse der Corona-Runde", schrieb Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Am frühen Nachmittag berät Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie.
Richtungslos und träge haben sich die US-Aktienmärkte am Dienstag präsentiert. Das Anlegerinteresse richtete sich erneut auf das geplante Konjunkturpaket der US-Regierung mit einem Volumen von 1,9 Billionen US-Dollar. Einige Ökonomen äußerten zuletzt die Befürchtung, dass das Paket zu einer höheren Inflation führen könnte. Tags zuvor hatten die Leitindizes weitere Rekordhochs markiert und mit dem sechsten Handelstag hintereinander im Plus die längste Gewinnserie seit August 2020 verzeichnet. Der Dow Jones schloss am Dienstag mit einem Minus von 0,03 Prozent.
Die Aktienmärkte in Asien haben zur Wochenmitte fester tendiert. Insbesondere in China legten die Kurse am Mittwoch deutlich zu. Nicht ganz so stark präsentierte sich der Markt in Japan nach den jüngsten Kursgewinnen. In Japan schloss der Leitindex Nikkei 225 0,2 Prozent fester. Der chinesische CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der Börsen Shanghai und Shenzhen legte sogar um 1,8 Prozent zu und der Hang Seng in der Sonderverwaltungszone Hongkong gewann 1,7 Prozent.
Am heutigen Mittwoch steht eine ganze Reihe von Quartalszahlen auf dem Programm. Es berichten unter anderem ThyssenKrupp, Heidelberger Druck, Delivery Hero, Coca-Cola, Under Armour, Zynga und Uber.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
(Mit Material von dpa-AFX)