Der DAX kommt auch am Mittwoch kaum vom Fleck. Gut zwei Stunden vor dem Xetra-Start taxiert ihn der Broker IG zwar 0,2 Prozent tiefer auf 13.101 Punkte. Damit zeichnet sich aber ab, dass sich der deutsche Leitindex weiter über 13.000 Punkten behauptet. In der Corona-Pandemie stößt der Impfstoff-Optimismus der Anleger weiter auf das Problem anhaltend steigender Infektionen.
Stellschrauben für einen Ausbruch nach oben könnten etwa ein konkreter werdender Impffahrplan sowie neue Bewegungen in den Gesprächen über ein neues US-Konjunkturpaket oder aber den Brexit sein.
Der Dow Jones hat am Dienstag seiner jüngsten Rekordjagd Tribut gezollt. Der US-Leitindex hab nach anfangs noch deutlicheren Verlusten letztlich 0,6 Prozent auf 29.783,35 Punkte nach. Am Montag hatte er seinen gerade mal eine Woche alten, bisherigen Höchststand übertrumpft, dabei allerdings die runde Marke von 30.000 Punkten nicht knacken können.
Die Aktienmärkte in Asien haben am Mittwoch keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Der japanische Nikkei 225 schloss nach den jüngsten Gewinnen 1,1 Prozent tiefer. In Hongkong ging es für den Hang Seng zuletzt hingegen um 0,2 Prozent nach oben. Der chinesische CSI 300 büßte 0,2 Prozent ein. Die sich verschärfende Corona-Lage in Japan mahnt trotz der jüngsten Fortschritte bei möglichen Impfstoffen weiterhin zur Vorsicht und belastet die Märkte.
Auf der Terminseite stehen am heutigen Mittwoch einige wenige Quartalsberichte auf dem Programm. Am frühen Morgen legte bereits die Software AG ihre Zahlen vor, bevor es am Abend noch einmal spannend wird, wenn Nividia nachbörslich seine Ergebnisse für das dritte Quartal präsentiert. Auf der Konjunkturseite werden am Nachmittag in den USA die Daten zu den Baubeginnen und -genehmigungen sowie der EIA Ölbericht der Woche veröffentlicht.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
(Mit Material von dpa-AFX)