DAX und Dow Jones haben in der abgelaufenen Handelswoche leichte Zugewinne verzeichnet. Positive Signale bezüglich des amerikanisch-chinesischen Handelsstreits sowie eine unerwartet gute US-Berichtssaison haben den Anlegern Mut gemacht, in Aktien zu investieren. Zudem wird die EZB den Leitzins auf dem historisch niedrigen Level belassen.
76 Prozent der S&P-500-Firmen haben bislang die Erwartungen in der laufenden Berichtssaison übertroffen. IBM beispielsweise oder Xilinx legten daraufhin eine starke Performance aufs Parkett. Mitte der kommenden Woche sollen wie geplant die nächsten Gespräche im Handelsstreit geführt werden. Die Verhandlungspartner stehen unter mächtigem Druck, wollen sie nicht das Weltwirtschaftswachstum gefährden.
Der DAX hat am Freitag ein neues Mehrwochenhoch markiert und damit ein Kaufsignal generiert. In den nächsten Tagen könnte er die Gaps von Anfang Dezember bei 11.330 und 11.457 schließen und anschließend Kurs auf den Widerstand knapp oberhalb von 11.500 nehmen. Nach unten sichert der Bereich um die psychologisch wichtige 11.000-Punkte-Marke gut ab.
Stärker als der DAX hat sich der Dow Jones erholt. Seit seinem Zwischentief im Dezember ging es um rund 3.000 Zähler nach oben. Im Bereich der 25.000 wartet allerdings eine massive Widerstandszone aus 90- und 200-Tage-Linie sowei der runden Marke. Es kann also passieren, dass hier einige Anleger erst einmal Gewinne mitnehmen. Es bräuchte eine famose zweite Hälfte der Berichtssaison, um diese Hürse zu meistern. Ein Rücksetzer auf 24.000 ist deshalb wahrscheinlicher.
Long uns short
DER AKTIONÄR ist entsprechend positioniert. Auf der einen Siete wird ein Turbo-Long auf den DAX empfohlen, andererseits ein Short-Produkt auf den Dow Jones. Alle weiteren Infos bekommen Sie in der aktuellen Ausgabe beziehungsweise im "DAX-Check" bei DER AKTIONÄR TV.