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10.09.2024 Thorsten Küfner

DAX tendiert schwächer – SAP und Telekom im Blickpunkt

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Nach der Erholung zum Wochenauftakt dürfte es dem DAX am Dienstagmorgen voraussichtlich zunächst an weiterem Schwung mangeln. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zwei Stunden vor Beginn leicht mit 0,1 Prozent im Minus auf 18.424 Punkte. Schon am Vortag endete nahe 18.500 Zählern und am 21-Tage-Durchschnitt die Erholung.

Laut der Commerzbank richtet sich der Fokus nun auf die Verbraucherpreise aus den USA, die am Mittwoch auf der Agenda stehen, und die US-Erzeugerpreise am Donnerstag. Diesen Daten wird einmal mehr entscheidender Charakter beigemessen vor der Zinsentscheidung der Notenbank Fed am 18. September. Dreh- und Angelpunkt der Diskussion ist, wie umfangreich deren erste Zinssenkung ausfallen wird. Mit Blick auf die Europäische Zentralbank (EZB) an diesem Donnerstag sind sich die Anleger relativ sicher über eine weitere Zinssenkung.

Schon in der Nacht zum Mittwoch (3.00 Uhr) rücke die erste TV-Präsidentschaftsdebatte zwischen der US-Vizepräsidentin Kamala Harris und dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump in den Blick, ergänzten die Commerzbank-Experten. Der Schlagabtausch gilt als ein Höhepunkt in den verbleibenden knapp zwei Monaten bis zur US-Präsidentenwahl am 5. November. Vor allem für Harris wird das Duell zur Bewährungsprobe.

DAX (WKN: 846900)

Ein guter Start wird bei SAP erwartet. Dies liegt an den überraschend starken Zahlen des US-Rivalen Oracle, der vor allem vom anhaltend rasanten Cloud-Wachstum profitiert hatte und die Analystenprognosen übertraf. "Da die Cloud-Sparte zum größten Geschäftsbereich avanciert ist, beschleunigen sich der Anstieg sowohl unseres Betriebsergebnisses als auch des Reingewinns", erklärte Oracle-Chefin Safra Catz. Die vollen Auftragsbücher sprechen indes für eine Fortsetzung dieses Trends. 

Etwas schwieriger dürfte der Handelsstart für die T-Aktie werden. Denn die Großbank UBS hat die Aktien der Deutschen Telekom bei einem unveränderten Kursziel von 28 Euro von "Buy" auf "Neutral" abgestuft. Nach plus 30 Prozent Kursplus in zwölf Monaten und einer Verdopplung in vier Jahren sei es Zeit für eine Pause, schrieb Analyst Polo Tang in seinem am Dienstag veröffentlichten Kommentar. Die T-Aktie bleibe aber ein Qualitätswert mit Defensivqualitäten und solider Anlegerrendite.

Mit Material von dpa-AFX

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