Die Anleger üben sich vor frischen Konkunktur- und Inflationszahlen vorerst in Zurückhaltung. Der DAX kann sich nach dem jüngsten Anstieg auf ein Rekordhoch auf dem hohen Niveau halten und pendelt um die Marke von 16.000 Punkten. Die neue Corona-Welle in Deutschland beunruhigt die Marktteilnehmer bislang nicht. Neben den wichtigen Makrodaten wird der Fokus weiter auf die laufende Berichtssaison gelegt.
Am Freitag hatte der heimische Leitindex mit 16.084 Punkten eine weitere Bestmarke erreicht – trotz der wieder angespannten Corona-Lage und der Inflationssorgen, die Investoren derzeit umtreiben. Die Anleger werten grundsätzlich positiv, dass sich die US-Notenbank mit Zinsanhebungen Zeit lassen will. Höhere Zinsen würden Anleihen im Vergleich zu Aktien attraktiver machen.
Am Nachmittag stehen aus den USA die Erzeugerpreise auf der Agenda und am Mittwoch die Verbraucherpreise. “Sicherlich werden Anleger nach diesen Zahlen erneut über die Inflationsaussichten diskutieren”, so die Experten der Commerzbank. Aus Deutschland kommt heute vorher außerdem der ZEW-Index, der die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten misst.
Weitere Themen bleiben die laufende Berichtssaison, die am Dienstag unter anderem Zahlen von Munich Re und Bayer bereit hält. Zudem stehen einige Werte aus der zweiten und dritten Reihe mit ihren Q3-Daten auf der Agenda. Spannend wird es in den USA, wenn unter anderem auch BioNTech seine Zahlen sowie den Ausblick präsentiert.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
(Mit Material von dpa-AFX)