Nach einem freundlichen Jahresausklang dürften es die Anleger am deutschen Aktienmarkt zum Start in das Handelsjahr 2022 ruhig angehen lassen. Der Broker IG taxiert den DAX am Montag rund zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start mit 15.882 Punkten kaum verändert.
Der deutsche Leitindex hatte sich in den letzten Tagen des alten Jahres mit einer Erholungsrally wieder der Marke von 16.000 Punkten genähert. Letztendlich verbuchte der DAX 2021 mit einem Plus von fast 16 Prozent das dritte Gewinnjahr in Folge.
Bestimmendes Thema bleibt erst einmal die Corona-Pandemie. Hier gibt es vorsichtig optimistische Äußerungen von Experten zur Omikron-Variante des Coronavirus, da diese offenbar etwas weniger schwere Verläufe zu verursachen scheint. Das Risiko für Ungeimpfte bleibt aber hoch. Die Impf- und Booster-Kampagne geht deswegen weiter. Der BioNTech-Impfstoff ist weiterhin der mit Abstand am meisten verabreichte in Deutschland. Bald könnte es zudem die neue Corona-Pille von Pfizer in Deutschland eine Notfallzulassung erhalten. Das stellte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in Aussicht.
Die US-Aktienmärkte haben am letzten Handelstag eines erfolgreichen Börsenjahres etwas tiefer geschlossen. Der Dow Jones Industrial fiel am Freitag um 0,16 Prozent auf 36.338,30 Punkte, nachdem er am Vortag ein Rekordhoch erreicht hatte. Der S&P 500 verlor 0,26 Prozent auf 4.766,18 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,66 Prozent auf 16.320,08 Punkte. Der Blick auf das Gesamtjahr fällt allerdings sehr positiv aus. So hat der Dow 2021 um fast ein Fünftel zugelegt. Der S&P und der Nasdaq 100 konnten sogar ein Plus von jeweils mehr als einem Viertel einfahren.
In der Sonderverwaltungsregion Hongkong fiel der Hang-Seng-Index am Montag um fast ein Prozent. Im Fokus bleibt die Immobilienkrise in China. Die Aktien des hoch verschuldeten Immobilienentwicklers Evergrande wurden vom Handel ausgesetzt. Medienberichten zufolge verpasste der Konzern erneut eine Frist zur Zahlung von Anleihezinsen. Die Börsen in Festland-China und Japan blieben geschlossen.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
(Mit Material von dpa-AFX)
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