Nach der Rallye "furioso" am Freitag ist zum Wochenstart ein ruhiger Ton an der Börse angesagt. Der DAX pendelt in einer engen Range zwischen 11.260 und 11.315 Punkten seitwärts – obwohl die Wirecard-Aktie 16 Prozent zulegt. Nach dem massiven Kursanstieg des deutschen Leitindex ist das zwar durchaus nachvollziehbar, zeigt aber auch, dass sich die Bullen noch nicht vollends aus der Defensive trauen.
Man muss kein Prophet sein, um sagen zu können, dass die Entwicklung im DAX von den Handelsgesprächen zwischen China und USA abhängen. Zwar hat auch die laufende Berichtssaison einen Einfluss auf die Investitionsentscheidungen der großen Anleger, doch es dürfte verheerende Folgen haben, sollte es zu keiner Einigung zwischen Peking und Washington kommen.
Andererseits wäre wohl ein neuer Handelsvertrag der lang ersehnte Befreiungsschlag. In diesem Fall dürfte der DAX das bisherige Jahreshoch hinter sich lassen und das Zwischenhoch bei 11.566 anlaufen. Anschließend ist auch ein Test der 200-Tage-Linie wahrscheinlich.
Long-Position mit Stoppkurs absichern
DER AKTIONÄR ist seit Freitag long im DAX, wobei die Position mit einem Stoppkurs versehen ist. Alles Weitere dazu erfahren Sie im "DAX-Check" bei DER AKTIONÄR TV.