Nach den schwachen Vorgaben aus den USA und aus Asien notieren deutsche Aktien am Donnerstagmorgen überwiegend im Minus. Der DAX als wichtigstes Börsenbarometer hierzulande unterschreitet zeitweise die Marke von 10.600 Punkten, was dem niedrigsten Stand seit Ende Januar entspricht. Zu den wenigen Aktien, die gegen den Trend steigen, zählt das Technologieunternehmen Aixtron.
Der Spezialmaschinenbauer Aixtron hatte bereits am Mittwoch positiv von sich reden gemacht. Anders als die meisten TecDAX-Werte stieg der Kurs um zweitweise mehr als vier Prozent. Heute ist Aixtron der einzige Titel im Technologiesegment, der grün eingefärbt ist.
Übernahmegerüchte
Händler in Frankfurt führen die Relative Stärke auf einen Bericht in der EURO zurück. Darin heißt es, dass der Halbleiterkonzern Applied Materials Interesse an einer Übernahme von Aixtron haben könnte. Die Gerüchte poppen immer wieder einmal auf, sodass solche Berichte in der Regel mit Vorsicht zu genießen sind.
Wichtiger ist, dass Aixtron seine neuen Maschinen an den Kunden bekommt. Nachdem das Unternehmen mit den Quartalszahlen die Jahresprognose bestätigt hat, ist hier jede Menge zu tun. Die Anleger warten auch sehnsüchtig auf die Meldung, dass der chinesische Auftraggeber Sa'nan die neue Maschine AIX R6 qualifiziert.
Technisch betrachtet hat die Aktie nach dem jüngsten Rücksetzer Luft bis 6,00 Euro. Gelingt der Sprung darüber hinaus, bestünde Potenzial bis in den Bereich von 7,50 Euro.
Volatiler Hot-Stock
DER AKTIONÄR hatte die Aktie Ende Juli als "Hot-Stock" bei 5,25 Euro zum Kauf empfohlen. Werden die Prognosen geschafft, sollte der Kurs im Q1 2016 deutlich höher stehen. Wer investiert, muss sich aber auf eine hohe Schwankungsbreite einstellen.
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Autor: Fisher, Ken
ISBN: 9783864703188
Seiten: 352
Erscheinungsdatum: 22.07.2015
Verlag: Börsenbuchverlag
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