Der DAX pendelt den Tag über um die Marke von 12.600 Punkten und damit ein halbes Prozent im Plus. Neben positiven Quartalszahlen macht sich der schwache Euro förderlich bemerkbar. In Kürze wird der große Arbeitsmarktbericht in den USA veröffentlicht. Möglicherweise verschafft dieser dem deutschen Leitindex weiteren Rückenwind.
Der Arbeitsmarktbericht wird mit Spannung erwartet, weil sich Anleger Hinweise darauf versprechen, wie es mit der US-Geldpolitik über das Jahr 2018 hinaus weitergeht. "Analysten werden genau beobachten, ob sich die gute wirtschaftliche Entwicklung langsam auch in schneller steigenden Löhnen niederschlägt", sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager vom Vermögensverwalter QC Partners.
2018: Zwei Schritte noch
Angesichts eines BIP-Wachstums von 4,1 Prozent im zweiten Quartal dürften der US-Notenbanklangsam die Argumente ausgehen, die Zinsen nicht schneller stärker zu erhöhen. Laut FedWatch Tool der CME wird die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung im Spetember mittlerweile bei 93,6 Prozent gesehen. Immer mehr Experten rechnen auch mit einem Zinsschritt im Dezember. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei 70 Prozent, das sind 25 Prozent mehr als noch vor vier Wochen.
Aus technischer Sicht täte es dem DAX gut, wenn er die Marke von 12.600 Punkten zurückerobern könnte. Damit dürfte er einen Abverkauf wohl verhindern und sich Potenzial bis zum GD200 freischaufeln. Der verläuft bei 12.767 Punkten. Sollte hingegen die Marke von 12.500 Zählern unterschritten werden, droht ein Absturz bis zu den alten Jahrestiefs im Bereich von 12.100 Punkten.
Die jüngste Long-Spekulation des AKTIONÄR ist nicht aufgegangen. Der Schein mit der WKN DD6N9R ist unter den Stopp bei 5,60 Euro gefallen. Wie DER AKTIONÄR jetzt vorgehen will, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe des DAX-Check bei DER AKTIONÄR TV.